Kniedehner „KnieD“

KnieD: Das Rehabilitationsgerät, welches die Patienten selbst steuern können.

Wir sind leidenschaftlich an Innovationen interessiert, die zu echten Ergebnissen für Patienten mit Einschränkungen führen. Wir bieten Patienten Benutzerfreundlichkeit und nachgewiesene Ergebnisse. Es ist die Lösung, auf die viele Patiente mit Knieschwierigkeiten gewartet haben.

Dafür entwickelten wir ein Therpie-/Trainingsgerät im Rahmen der ambulanten Physiotherapie oder als Heimübungsgerät mit dem Ziel:

  • Streckmobilisierung des Kniegelenks
  • Kräftigung des M.Quadriceps (gegen Eigenwiderstand oder assistiv)

KnieD im Fernsehen

Was bewirkt KnieD?

Mit KnieD können Patienten den Bewegungsumfang und die Dehnungsübungen simulieren, die Physiotherapeuten während der Rehabilitation durchführen. Das Gerät ermöglicht es ihnen, diese Bewegungen selbst auszuführen, bequem von zu Hause aus oder in Ihrer Physiotherapie.

KnieD hilft, einen verbesserten heilenden Bewegungsumfang, insbesondere eine vollständige Verlängerung, nach einem Eingriff im Knie, einer Knieoperation oder einer Verletzung zu ermöglichen. Auch bei MS zur Beweglichkeitserhaltung/-steigerung ist es von großem Nutzen. Ebenfalls bei Einschränkungen im Kniebereich bei Schlaganfall. Die Patienten sind in der Lage, die Intensität, Häufigkeit und Dauer der Rehabilitation anzupassen, um Einschränkungen zu minimieren, um Schmerzen zu verringern und die Wirksamkeit zu maximieren. Als tragbares und vielseitiges Gerät kann KnieD allein oder in Verbindung mit anderen Therapiearten und -möglichkeiten verwendet werden.

Warum setzen wir es ein?

Die Einfachheit des KnieD-Geräts ist genial. Patienten können es zu Hause und sogar auf Reisen verwenden. Sein einfaches Design ermöglicht es, es überall hin mitzunehmen. Es gibt fast keine Grenzen hierfür.

Wie wir wissen: Je gesünder ein Patient vor einem Eingriff ist, desto besser ist das Ergebnis nach einer Operation. Daher glauben wir, dass KnieD Teil des Protokolls vor und nach der Operation jedes Patienten werden sollte. Unabhängig davon, ob ein Patient einen vollständigen Knieersatz oder eine ACL-Operation hat, wird die Verwendung von KnieD sowohl vor als auch nach dem Eingriff den Genesungsprozess beschleunigen und evtl. Komplikationen erheblich reduzieren.

Warum wir es benötigen?

Da die starken Kinder-Jahrgänge(Baby-Boomer) zu altern beginnen, werden jedes Jahr mehr und mehr Knieoperationen durchgeführt und es gibt wesentlich mehr Knieeinschränkungen. Viele dieser Verfahren werden von Ärzten in ambulanten Zentren durchgeführt. Dies wird dazu führen, dass viele dieser Patienten in Zukunft zusätzliche Möglichkeiten und Verfahren benötigen, um wieder richtig auf ihre Beine zu kommen. KnieD kann sowohl vor als auch nach großen Knieoperationen angewendet werden – was das Risiko einer operativen Einschränkung erheblich reduziert. KnieD ist das erste selbstgesteuerte Knierehabilitationsgerät des Patienten, das den Bewegungsumfang sowohl vor als auch nach der Operation verbessert.

Die Zahl der neurologischen Klienten wie MS-Patienten steigt jedes Jahr verhältnismäßig stark, wie die Statistiken beweisen. Dadurch gibt es Bein- und Kniebeeinträchtigungen immer mehr. Deshalb empfehlen wir jedem MS-/Neurologie-Patienten und jeder guten Physiotherapiepraxis, den KnieD einzusetzen. Der kleinste Einsatz mit dem größten Erfolg.

Genial einfach

Die postoperative Rehabilitation nach totaler Knieoperation und anderen großen Knieoperationen ist entscheidend für die Wiedererlangung von Bewegungs- und Kraftumfang. KnieD ist ein einfach zu bedienendes Knierehabilitationsgerät, mit dem Patienten ihre Knie auch ohne die Hilfe eines Physiotherapeuten effektiv dehnen und drehen können. KnieD gibt dem Patienten die vollständige Kontrolle über seine Therapieübungen, so dass er die Häufigkeit, Dauer und Intensität der Rehabilitation anpassen kann, um Schmerzen zu minimieren und den funktionellen Gewinn zu maximieren.

Weil es so effektiv und einfach zu bedienen ist, hilft KnieD Patienten, die Verantwortung für ihre eigene Rehabilitation zu übernehmen. Physiotherapeuten, die KnieD bei ihren Patienten anwenden, berichten von einer verbesserten Therapietreue des Patienten, was zu einer allgemeinen Abnahme der Manipulation und einer Steigerung der Patientenzufriedenheit und des Erfolgs führt.

Fast 15 Prozent der Patienten, die sich einer totalen Knieendoprothetik (TKA oder totaler Knieersatz) unterziehen, erleben Arthrofibrose – eine postoperative Komplikation, bei der übermäßige Narbengewebebildung zu schmerzhaften und / oder eingeschränkten Kniebewegungen führt. Für diese Patienten und andere Patienten mit Kniearthrofibrose ist es unmöglich, ihr eigenes Knie ohne „fremde“ Hilfe effektiv zu dehnen oder passiv zu drehen. Deshalb benötigen sie ein Gerät, das den Bewegungsumfang fördert und sich in der Verlängerung dehnt, um Schmerzen zu lindern und die Funktion wieder zu erreichen. Deshalb unser KnieD.

In den letzten Jahren ist die Zahl der durchgeführten Knieoperationen stetig gestiegen. Mit mehr vollständigen Knieprothesen, elektiven Operationen und neuen Lösungen, die Patienten Linderung von chronischen Schmerzen bieten, gehen immer mehr Menschen unter das Messer. Mehr Verfahren erfordern mehr Rehabilitationsmöglichkeiten. Patienten suchen nach Möglichkeiten, sich zusätzlich zur Behandlung durch einen Physiotherapeuten von zu Hause zu erholen. KnieD bietet Patienten Behandlungsmöglichkeiten, die sie mit einem einfachen, aber sehr intelligenten Gerät selbst verwalten können.

Warum KnieD wählen?

Das KnieD-Gerät bietet Patienten neben Physiotherapiesitzungen eine einfache aber effektive Therapiemöglichkeit zusätzlich zu Hause. Es ist ein einfaches, selbstgesteuertes Gerät, das entwickelt wurde, um den Bewegungsumfang bei Einschränkungen ebenso wie vor als auch nach einer Knieoperation zu verbessern. Studien zeigen, dass ein verbesserter Bewegungsumfang sowohl vor als auch nach der Operation zu verbesserten Patientenergebnissen führen kann.

Mehr Bewegungsfreiheit z.B. bei MS oder anderer neurologischer Beeinträchtigungen hebt das eigene Wohlbefinden, gibt mehr Selbstsicherheit, steigert wieder das Selbstbewusstsein – erreicht ein besseres Lebensgefühl und Zufriedenheit.

KnieD ist vielseitig, tragbar und hocheffektiv. Benutzer können eine Vielzahl von Dehnungen durchführen, die simulieren, wie ein Physiotherapeut das Knie während einer Standardsitzung manipulieren würde. Patienten können dieses effektive Gerät aufgrund seines leichten und kompakten Designs jederzeit und überall verwenden.

Wie man KnieD benutzt

Legen Sie das KnieD neben Ihr betroffenes Bein und passen Sie das mittlere textile Zwischenteil in Höhe Ihres Waden entsprechend an. Dann schlupfen Sie mit dem betroffenen Bein zwischen den oberen und mittleren Textilstreifen hinein. Stellen anschließend Ihren oberen Griff so, dass das obere schwarze Band ca. 5 cm über Ihrer Kniescheibe beginnt und arretieren die beiden schwarzen Stellschrauben links und rechts. Fixieren Sie das Gerät mit dem Klettband um Ihr Schienbein. Halten Sie Ihre Arme gerade vor sich und ziehen Sie den Griff vorsichtig in Richtung Brust, bis Sie die Dehnung in Ihrem Bein spüren. Halten Sie diese Dehnung für etwa 30 Sekunden und wiederholen Sie sie nach Bedarf. Es gibt eine Reihe anderer Strecken, die Sie mit diesem vielseitigen Gerät absolvieren können.

Wirkung des Arbeitens mit dem KnieD

1. Intraartikulär

Durch passive, aktive und assistive Mobilisation im Kniegelenk wird die Gleitfähigkeit im Femurtibialgelenk und im patellaren Gleitlager (Articulatio Femur-patellares) verbessert.
Passiv: Die Bewegung erfolgt über Mithilfe der Arme des Patienten.
Assistiv: Teileigenaktivität mit leichter Unterstützung der Arme des Patienten.
Aktiv: Die Bewegung erfolgt komplett autonom durch patienteneigene Muskulatur, unabhängig ob Aktivitätsgrad 3 oder 5. 3 bedeutet Bewegungen gegen die Schwerkraft. 5 bedeutet Bewegungen gegen die Schwerkraft mit Widerstand (z.B. Theraband)
Die interne Kapselschicht, Synovia interna, produziert dadurch vermehrt die Snoviaproduktion, welche damit die o.g. Gleitfähigkeit erhöht. Spannungen der Gesamtkapsel (ventraler, dorsaler Anteil) reduzieren sich, Kontraktile Fasern werden gelöst.

2. Muskulatur

Je nach passiver, aktiver und assistiver Bewegung erfolgt ein Einfluss auf verschiedene Muskelgruppen.
Passiv: Die Bewegung erfolgt über Mithilfe der Arme des Patienten.
Assistiv: Teileigenaktivität mit leichter Unterstützung der Arme des Patienten.
Aktiv: Die Bewegung erfolgt komplett autonom durch patienteneigene Muskulatur, unabhängig ob Aktivitätsgrad 3 oder 5.
Passiv aus Rückenlage RL: Dehnung der Mm. Gastrocnemius proximaler Anteil, Soleus proximaler Anteil, Plantares, Popliteus, Biceps femoralis, Semitendinosus, Semimembranosus und Gluteus Maximus werden durch passiven Zug in Längsrichtung gedehnt. Dieses erfolgt durch Bewegung in saggitaler Ebene.
Durch Rotation in Innen (IR)- bzw. Außenrotation (AR)können die lateralen und medialen Muskelgruppen mit gedehnt werden. Bei Innenrotation und Adduktion erfolgt eine Dehnung der Abduzierenden und Außenrotierenden Hüftmuskeln. Bei Außenrotation und Abduktion erfolgt eine Dehnung der innenrotierenden Muskeln.
Aktiv aus RL: Kräftigung der Hüftbeuger, M. Illiopsoas und Rectus femoris. Übung ist gegen Schwerkraft bzw. mit Theraband (Fußende und Befestigung an der Bank) noch zu intensivieren.
Aktiv im Sitz: Oberschenkel liegt auf, Unterschenkel 90 Grad flektiert, ohne Bodenkontakt: Durch aktive Kontraktion des Quadrizeps kräftigung aller Muskelanteile. Bei leichter AR vermehrte Aktivität des Vastus mediales; bei leichter IR vermehrte Aktivität des Vastus lateralis.
Bei Fixierung eines Therabandes am Fußende und dem Boden, kann das Training noch intensiviert werden.
Für eine verbesserte Schlußstreckung im Kniegelenk ist die Kräftigung des Vastus mediales intensiver zu beüben.

3. Neurostruktur

Beeinflussung der Neuronalen Strukturen im Sinne eine Neuromobilisation/ Neurotension:
Patient in Seitlage (SL) , betroffene Seite liegt unten, der Patient bewegt das Bein im Sinne einer Knieflexion passiv. Der Oberkörper liegt in Flexion um die Neuronalen Strukturen ( Rückenmark und Nervus Ischiadicus) unter Vorspannung zu bringen. Diese Technik ist sinnvoll bei „Nervenschmerzen“ im Bein oder im unteren Rücken.
Der Patient streckt die Schiene und das Bein langsam Richtung Extension bis ein leichter Schmerz im Verlauf des N. Ischiadicus (von der Kniekehle entweder nach proximal oder lateral) oder in der Wirbelsäule eintritt. Erfolgt dieser Schmerz, wird das Knie sofort wieder in Richtung Beugung bewegt. Dieses Prozedere, Beugen bis Schmerzbeginn und sofortiges Strecken wird mehrmals wiederholt. Ziel ist es, einen Ruheschmerz im Nervensystem zu reduzieren, was eine erleichterte und verbesserte Muskelaktivität bewirkt.